Zahlen und Fakten zu B’lore

So, bevor ich mich in das nächste verlängerte Wochenende verabschiede, habe ich noch ein paar Zahlen und Fakten für euch! 😎

Zu Bangalore finde ich Folgendes besonders erwähnenswert:

  • Bangalore wird als ‚asiatisches Silicon Valley‚ bezeichnet
  • zahlreiche Niederlassungen großer IT-Firmen, wie beispielsweise:
    IBM, Intel, Cisco, Dell, Oracle, Siemens, Novell, Motorola und SAP
  • auch etliche Biotechnologiefirmen sind ansässig
  • wichtiges Zentrum der Luft- und Raumfahrtindustrie
  • drittgrößte Stadt Indiens: 5,3 Millionen Einwohner;
    davon lebt etwa ein Zehntel in Slums
  • Verdopplung der Bevölkerung in den letzten 20 Jahren
  • die Hälfte der Bevölkerung sind Zuwanderer (meist IT-Fachkräfte)
  • zweit niedrigste Analphabetismusrate in Indien: 27%
  • höchstes Pro-Kopf-Einkommen in Indien: 1.160$
    (zum Vergleich in Deutschland: 30.580$)
  • jährliche Gehaltserhöhungen in IT-Branche: durchschnittlich 16%
  • erster McDonald’s eröffnete 2004
  • ein neuer, größerer Flughafen wird derzeit gebaut
  • direkte Flugverbindung mit kalifornischem Silicon Valley geplant
  • der Bau einer Metro ist ebenfalls in Vorbereitung

Cricket: Indien vs. Pakistan

(Quelle: Wikipedia)Was für die Deutschen Fußball ist, ist für die Inder Cricket.

Das Finale der 2007 ICC Twenty20 World Championship wurde gestern Abend in Johannesburg ausgetragen. Gegenüber standen sich Indien und Erzrivale Pakistan. Diese brisante Konstellation sorgte schon im Vorfeld für viel Trubel. (ähnlich wie bei Fußball: Deutschland – England)

The most thrilling grand finale produced the most exhilarating match of the tournament. A gem of an innings from Misbah-ul-Haq was not enough, the outcome – India is crowned the ICC World Twenty20 champions.

ICC

Nach der Begegnung herrschte auf Indiens Straßen Ausnahmezustand – inklusive Feuerwerk und allem was dazu gehört… 😀

Mainland China

Essen waren wir gestern im Mainland China. Das chinesische Restaurant in der Brigade Road war sehr gut besucht. Da wir keine Reservierung hatten, mussten wir etwas warten, bevor wir einen Tisch bekamen.

Wir entschieden uns dann für das Buffet, das reichlich Auswahl bot und sogar eine individuelle Zusammenstellung der Gewürze zuließ. Bei sehr stilvollem Ambiente schmeckte das Essen hervorragend!

Cubbon Park

Heute haben wir den Cubbon Park im Herzen Bangalores besichtigt. Die historische Parkanlage wurde 1864 angelegt. Auf einer Fläche von über einem Quadratkilometer befinden sich verschiedene, schön angelegte Gärten, uralte Bäume und diverse Statuen.

Umgeben von zahlreichen Regierungsgebäuden und anderen Institutionen, ist der Cubbon Park eine der populären Touristenattraktionen der Metropole und einer der Gründe, weshalb Bangalore den Beinamen ‚Garden City‘ trägt.

Vis à vis des höchsten Gerichtshofs des Bundesstaats, dem ‚High Court of Karnataka‘, befindet sich das ‚Vidhana Soudha‘. Das imposante Gebäude wurde von 1951 bis 1956 erbaut und ist Sitz der Regierung von Karnataka. Es ist das größte Regierungsgebäude Indiens. Die äußerst streitbare Inschrift über dem Eingang lautet: „Government Work is God’s Work“

Alleppey

Zurück in Alleppey im südlichen Kerala nahmen wir wieder zwei Rickshaws und begutachteten zwei potentielle Übernachtungs- möglichkeiten. Wir entschieden uns für die erstere. Das Gästehaus Gowri Residence bietet neben geräumigen Zimmern auch eine schön angelegte Grünanlage. Neben den Gästen, scheinen sich auch Tiere, insbesondere größere Vögel, in dem kleinen Park wohl zufühlen.

Den Ortskern von Alleppey erreichten wir in wenigen Minuten zu Fuß. Dort haben wir zu Mittag gegessen und uns ein paar Geschäfte angeschaut. Kokospalmen spendeten uns entlang den Straßen reichlich Schatten. Unterwegs kamen wir auch an einem kleinen hinduistischen Tempel vorbei und schauten uns eine gerade stattfindende Zeremonie an. Zahlreiche Kanäle durchqueren das einstige Fischerdorf. Mit etwa 360.000 Einwohnern wirkt die Stadt aber auch heute noch beschaulich und kleinstädtisch.

Am Nachmittag gönnten wir uns etwas Entspannung. Bei einer Ayurveda-Massage mit speziellen Massageölen konnte man richtig relaxen. Kerala ist bekannt für die über 2000 Jahre alte Ayurveda-Medizin, die auf der Vorstellung von einer inneren Ordnung der Welt basiert. Nach der einstündigen Behandlung gab es frisches Bananen-Lassi, Kaffee und Tee.

Abends aßen wir im Restaurant des Hotels Raheem Residency. Ich entschied mich für ein leckeres Chicken-Steak mit Pommes frites. Eine der Rickshaws, die uns wieder zu unserer Unterkunft brachten, schien getunt zu sein. Der Fahrer der ‚Turbo-Rickshaw‘ schien an seinem Fahrzeug sichtlich Freude zu haben.

Strahlend blauer Himmel erwartete uns am Sonntagmorgen. Nach dem Frühstück checkten wir aus und fuhren direkt an den Strand. Dort verweilten wir und wenn es nach mir ginge, wären wir immer noch dort! Es war schwer dich von dem sonnigen Wetter am Strand zu trennen. So kamen wir etwas später als geplant mit dem Bus in Cochin an, haben schnell noch etwas bei der indischen Fastfood-Kette ChicKing (was es da gab, könnt ihr euch sicher denken 😉 ) und suchten dann den Flughafen auf.

Dort trafen wir – gerade noch rechtzeitig – 20 Minuten vor Abflug ein. Verhängnissvollerweise hatte Steffen einige Gegenstände in seinem Handgepäck, die dem Sicherheitsoffizier nicht ganz geheuer waren. Nachdem Rum, Nagelschere, diverse Nägel und Schrauben entsorgt waren, konnten wir schließlich das Gate passieren.

Am späten Abend landete der Airbus A320 von IndiGo sicher auf der etwas holprigen Landebahn in Bangalore. So endete unser erlebnisreiches Kerala-Wochenende!