Bklyn Brdg, Ground Zero, Wall St

Sicher unbestritten gilt die Brooklyn Bridge als herausragende architektonische Leistung. Der Bau der Brücke begann bereits 1869 und dauerte vierzehn Jahre. Damals wurde sie von Pferdewägen und Fußgängern genutzt um den East River zu überqueren. Heute sind es hauptsächlich Autos, die auf sechs Fahrspuren die Verbindung von Manhattan und Brooklyn nutzen.

Nach ausführlicher Begutachtung der Brooklyn Bridge an diesem Freitagvormittag begaben wir uns nach China Town. Gestärkt mit leckerem Curry Chicken, befanden wir uns ein paar Straßen weiter plötzlich in Little Italy wieder. Kaum zu glauben, wie klein die Welt doch ist! In New York City werden übrigens etwa 170 verschiedene Sprachen gesprochen. Wir marschierten weiter gen Süden durch das Künstlerviertel SoHo (South of Houston Street).

Schließlich entdeckten wir von weitem eine klaffende Lücke. Hier fehlte etwas! Nun standen wir direkt da davor: Ground Zero – der Bodennullpunkt. Durch einen Terroranschlag am 11. September 2001 sind die sieben Gebäude des World Trade Centers vollständig zerstört worden. Derzeit werden die Fundamente für den Freedom Tower vorbereitet. 2011 soll dieser fertiggestellt sein.

In unmittelbarer Nähe der WTC Site befindet sich die Wall Street. Eines der Häuser der doch recht kleinen Straße ist die New York Stock Exchange. Hier ist also die Quelle der täglichen neuen Hiobsbotschaften. Weitaus friedlicher geht es am anderen Ende der Wall Street zu. Hier steht die Trinity Church. Die 1846 errichtete Dreifaltigkeitskirche gehört zu den ältesten Gotteshäusern der Stadt.

Etwas mehr Trubel erlebten wir dann in der Grand Central Station. Man sieht es dem Kopfbahnhof von außen kaum an: es ist der größte Bahnhof der Welt. 67 Gleise enden hier – unterirdisch! Am Abend sahen wir „Babylon A.D.“ in einem der unzähligen Premierenkinos am Broadway. Mein Fazit zum Film: furiose Special Effects, vorhersehbare Story.

Weniger Effekte, dafür mehr Story und eine tolle Parade folgten einen Tag später…

AMNH, 230 Fifth und Flatiron

Mit der Geschichtsträchtigkeit habe ich nicht zu viel versprochen. Tatsächlich waren wir am Mittwoch im American Museum of Natural History (AMNH). Die Einrichtung gehört zu den größten Naturkundemuseen der Welt. Den ganzen Tag über hielten wir uns dort auf – doch die Zeit war eigentlich viel zu knapp!

Nahezu die komplette Geschichte der Menschheit wird auf fünf Etagen abgedeckt: von der Steinzeit bis ins Weltraumzeitalter. Über 30 Millionen Exponate werden hier ausgestellt. Am meisten beeindruckt haben mich die vielen Dinosaurierskelette, der lebensgroße Blauwal und das Rose Center for Earth and Space, in dem sich auch das berühmte Hayden-Planetarium befindet.

Die Ernährung der Amerikaner ist bekanntermaßen etwas kalorienlastig. Auch mein Frühstücksmuffin von Dunkin‘ Donuts schmeckte als steckte in ihm eine Tafel Schokolade. Doch das war dann doch etwas übertrieben: eine Wage bescheinigte mir ein Gewicht von über zwei Trillionen Pfund – auf einem Neutronenstern!

Nach soviel Geschichte bewegten wir uns weiter downtown. Wir passierten das Rockefeller Center und trafen auf meinen Kommilitonen Markus (Happy Birthday!) und seine Mitbewohnerinnen Maira und Anna. Gemeinsam ging es dann auf die Rooftop Bar des 230 Fifth. Das Ambiente war top und der Ausblick hervorragend. Das Empire State Building und das Chrysler Building waren zum Greifen nah.

Auf dem Heimweg entdeckten wir das Flatiron Building. Das 1902 erbaute Gebäude ist eines der ältesten Hochhäuser New Yorks und an der Schmalseite lediglich zwei Meter breit. Ihr fragt euch nun wo ihr das Flatiron Building schon mal gesehen habt? Vielleicht im Kino! In den Spider-Man-Filmen war es als Redaktionssitz der Zeitung Daily Bugle zu sehen.

Eine der 22 Brücken, die das Umland mit Manhattan verbinden schauten wir uns am nächsten Tag etwas genauer an…

Venkatappa Art Gallery

Seit einigen Wochen ist das Wetter absolut genial. So hatten wir auch dieses Wochenende wieder strahlend blauen Himmel und 30 °C bei moderater Luftfeuchtigkeit.

Am Rande des Lal Bagh Botanical Garden passierten wir gestern die Venkatappa Art Gallery, besichtigten anschließend das Aquarium und drehten eine Runde mit dem Toy Train im Amusement Park.

Der heutige Tag, mein letzter in diesem Lebensjahr, diente einzig der Entspannung. Zum Essen waren wir im Goethe-Institut. Dort gibt es jeden Sonntag ein deutsches Buffet. Schließlich muss ich mich so langsam wieder an die heimische Küche gewöhnen. 😉

Top 10 Restaurants

Neben unzähligen Rickshaw-Burgen (einfache Lokale mit südindischen Speisen für ca. 20 Rupien), gibt es in Bangalore auch einige besondere Restaurants.

Meine Favoriten stelle ich euch nun vor – mit Anschrift und Telefonnummer zum Reservieren.

Millers 461. Millers 46

46 Millers Road, Tel.: 080 4114 8022

Westliche Küche. Das Millers ist das einzige Steakhaus in Bangalore und ein absolutes Muss für alle, die längere Zeit der Heimat fern sind. Für den großen Hunger empfehle ich das ‚Chateaubriand Big Mama‘.

The Only Place2. The Only Place

13 Museum Road, neben Raheja Arcade,
Tel.: 080 3271 8989

Europäische Küche. Das Lokal ist im kolonialen Stil gebaut, bietet einen großen Außenbereich und ist immer gut besucht. Sehr gut schmeckt das ‚Chateaubriand Surpreme‘.

Olive Beach3. Olive Beach

16 Wood Street, Ashoknagar,
gegenüber Brigade Tower, Tel.: 080 41128400

Mediterrane Küche. Im Olive Beach findet man eine sehr breit gefächerte Auswahl südländischer Gerichte. Zu Empfehlen ist der Sonntagsbrunch.

Samarkand4. Samarkand

Gem Plaza, 66 Infantry Road,
Tel.: 080 4111 3366

Mongolische und afghanische Küche. Ein sagenhaftes Ambiente erwartet euch im Samarkand. Unbedingt sollte man eine Gericht aus dem Tandoori-Ofen ausprobieren.

100ft. Boutique Bar Restaurant5. 100ft. Boutique Bar Restaurant

777/1, 100ft. Road, Indiranagar,
Tel.: 080 2527 7752

Mediterrane Küche. Obwohl die Villa an der stark frequentierten 100ft. Road liegt, kann man hier entspannen und das leckere Essen genießen.

Taika Spa and Lounge6. Taika Spa and Lounge

The Pavilion, 206-209 Church Street,
Tel.: 080 4151 2828

Thailändische Küche. Wer nichts gegen scharfes Essen einzuwenden hat, dem rate ich ‚Green Chilli Chicken‘ zu probieren. Danach im angeschlossenen Club tanzen!

20ft. High7. 20ft. High

22 Church Street,
Tel.: 080 25594632

Westliche Küche. Das Fleisch ist frisch und zart. Das Lokal, das sich in 20ft. Höhe befindet, ist immer gut besucht. Ein ‚Steak à la 20ft.‘ ist nicht zu verachten.

Mainland China8. Mainland China

House Of Lords, 14 Church Street,
Tel.: 080 25597722

Chinesische Küche. Das Mainland China ist ein sehr schickes Restaurant mit absolut stilvoller Einrichtung. Sonntags gibt es ein Buffet, ansonsten ‚Peking Duck‘ probieren!

Ebony9. Ebony

13th Floor, Barton Centre, 84 MG Road,
Tel.: 080 25589333

Nordindische Küche. Auf der Terrasse lässt sich ein herrlicher Ausblick über Bangalore genießen. Sehr zu empfehlen ist als Dessert ‚Triple Chocolate Mousse‘.

The Beach Restaurant10. The Beach Restaurant

1211 100ft. Road, Indiranagar,
Tel.: 080 41261114

Goanesische Küche. Die Lounge bietet Essen und Atmosphäre Goas. Sogar an den Sandstrand wurde gedacht. Meine Empfehlung: ‚Chicken à la King‘.

Ihr seid selbst in Bangalore unterwegs, aber euer Lieblingsrestaurant steht nicht auf der Liste?

➡ Dann schreibt mir einen Kommentar und nennt mir eure Favoriten…