Chronicle: Terrorism in India

India is like an outpost of the West in the East: global, modern, open, democratic, capitalist, a country of stock markets and the Bollywood dream factory. Terrorism in India apparently want to strike two enemies at once.

The terrorists want to strike a blow at modern India, to revenge their suppressed fellow Muslims. But they want also attack the West, as evidenced by targeting of famous luxury hotels where German, British and American citizens stay.

October 29, 2005

At least 58 people were killed and more than 250 people injured in a series of bombs in Delhi just three days before the popular Hindu festival of Diwali. (read more on Times Online)

July 11, 2006

Seven bombs exploded on packed commuter trains and railway stations in India’s financial capital Mumbai (Bombay). Nearly 200 people lost their lives and more than 600 were wounded in the repeated blasts. (read more on New York Times)

February 19, 2007

A terrorist attack on a train killed 66 passengers. The so-called „Peace Train“ was travelling from Delhi to the Pakistani city Lahore. An estimated 80 people were injured by the two homemade bombs. (read more on The Age)

August 25, 2007

Two bombs exploded in a street restaurant and at a laser show in a popular city park, killing 42 people also injured a further 80 people in the southern Indian city of Hyderabad. (read more on The Independent)

May 13, 2008

At least 80 people including 10 children were killed and another 200 injured during a terror attack Jaipur. Seven bombs were detonated within minutes in the city center of the popular north-western tourist destination. (read more on Telegraph)

July 26, 2008

Sixteen bombs exploded in Ahmedabad’s crowded old city dominated by its Muslim community killing at least 29 people and wounded 88. (read more on International Herald Tribune)

November 26, 2008

Terrorists killed at least 101 people and took hostages during a series of attacks in Mumbai. Hundreds of injured were sent to hospitals. The Islamist organization Deccan Mudjahideen claimed responsibility for the attack. (read more on The Times of India)

Das billigste Auto der Welt

Tata LogoErst kürzlich überraschte Indien mit einem eigenen Formel-1-Rennstall, schon trumpft die ehemalige Kolonie mit der nächsten automobilen Revolution auf. Diesmal findet die Revolution allerdings im Niedrigstpreissegment statt!

Auf der New Delhi Auto Expo (siehe TV-Mitschnitt) wurde das billigste Auto der Welt vorgestellt: Tata Nano. Das Auto kostet 100.000 Rupien, das sind etwa 1.700 Euro oder 2.500 Dollar. Hergestellt wird das Fahrzeug von dem Mischkonzern Tata, dem auch beste Chancen eingeräumt werden die britischen Traditionsmarken Jaguar und Land Rover von Ford zu übernehmen.

Tata Nano

Der Kleinwagen ist mit einem Zweizylinder-Motor im Heck ausgerüstet, verfügt über 33 PS, erreicht knapp 100 km/h und erfüllt dabei sogar die Euro-IV-Norm. Der Verbrauch soll unter 5 l auf 100 km liegen. Das Auto soll im September 2008 auf den Markt kommen.

Es wird eine Nachfrage von jährlich einer Million Fahrzeugen erwartet. In Indien haben bislang haben nur sieben von 1.000 Menschen ein Auto (in Deutschland sind es 550 von 1.000). Neben China ist Indien der am schnellsten wachsende Automarkt der Welt.

This is a proud moment for India. It demonstrates India’s technological and entrepreneurial ability. It fulfils the need of the common Indian who aspires to move from a two-wheeler to a four-wheele.

– Indischer Wirtschaftsminister Kamal Nath

Delhi

Delhi hat 11,5 Millionen Einwohner und ist damit die zweitgrößte Stadt Indiens und die drittgrößte Stadt der Welt. Direkt an Delhi angeschlossen ist Neu-Delhi, die Hauptstadt Indiens, in der „nur“ 330.000 Menschen leben. Faktisch bilden beide Distrikte jedoch eine urbane Einheit.

Am späten Samstagabend checkten wir in einem kleinen Hotel in Delhi ein. Nach dem Frühstück stand das Rote Fort auf dem Programm. Wie das am Vortag besichtigte Rote Fort in Agra ist auch das Rote Fort in Delhi Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Es ist das größte Bauwerk in Delhi, wurde von 1639 bis 1648 erbaut und ist dem Fort in Agra nachempfunden. Ein Burggraben umgibt weitläufige Hallen, luxuriöse Marmorpaläste, eine Moschee und kunstvoll angelegte Gärten.

Nach dem Roten Fort suchten wir die nur 500 Meter westlich gelegene Jami Masjid auf. Der Weg war gesäumt von Basaren auf denen reger Handel herrschte (zu sehen im Video). Auch eine Jami Masjid existiert in Delhi wie auch in Agra. Die Ausführung in Delhi fällt jedoch weitaus größer aus. Die rot-weiße Jami Masjid ist Indiens größte Moschee und wurde zwischen 1650 und 1656 erbaut. Wir als Nicht-Muslime mussten allerdings vor dem Torbogen warten bis die Gebetszeit vorüber war. Eintritt (200 Rupien, knapp 4€) mussten wir nur für unsere Kameras bezahlen. Der Innenhof kam mir gigantisch vor, 25.000 Gläubige sollen darin Platz finden.

Auf dem Weg vom „alten“ Delhi nach Neu-Delhi legten wir eine kurze Mittagspause ein. Dann besichtigten wir das Regierungsviertel. Kaum fassbar: von hier aus werden 1,1 Milliarden Menschen regiert. Der Mittelpunkt stellt das Rashtrapati Bhavan dar. In dem Anfang des 20. Jahrhundert erbauten Palast residiert der Präsident von Indien.

Als wir die breite Strasse abwärts gelaufen sind, kamen wir zum 42 Meter hohen India Gate. Dort fand eine Parade statt und Blassmusik spielte. Das 1921 erbaute Monument wurde nach dem Vorbild des Arc de Triomphe in Paris entworfen und erinnert an die im Krieg gefallenen indischen Soldaten.

Unsere finale Station war der Lotustempel. Dieser prächtige Tempel wurde vor 20 Jahren in Form einer Lotusblüte gebaut und erstrahlt abends im Scheinwerferlicht.

Als unser Flugzeug pünktlich kurz nach 21:00 vom Indira Gandhi International Airport abhob, war der Himmel absolut wolkenlos. So konnte man sehen, wie weit sich die Metropole Delhi erstreckt. Es dauerte eine ganze Weile bis wir die Lichter der Stadt hinter uns gelassen haben. Ohne Verspätung setzte der Airbus A320 um 23:30 wieder im 1.800 Kilometer entfernten Bangalore auf.

India goes Formula One

Force India LogoIndien hat die Formel 1 für sich entdeckt!

Das neue Team Force India schickt ab der Formel-1-Saison 2008 zwei Fahrer ins Rennen. Das Team befindet sich in Besitz des indischen Milliardärs Vijay Mallya, dem auch der Kingfisher-Konzern gehört.

Mit Adrian Sutil steht einer der Fahrer bereits fest. Einer von insgesamt sieben Kandidaten für den anderen Fahrerplatz war Ralf Schumacher. Auf der Teststrecke hinterließ er jedoch keinen bleibenden Eindruck.

Force India Car

Darüberhinaus wird es 2010 voraussichtlich erstmals einen Großen Preis von Indien geben. Dieser soll in Neu-Delhi stattfinden.

Having an Indian-owned Formula One team on the grid was something that was considered completely out of reach before… this reflects the new India and new economic prosperity.

– Vijay Mallya

Quellen: The Telegraph, Spiegel Online