Top 10 Angels&Demons Questions

CERN Exhibition: Top 10 Angels&Demons Questions
CERN Exhibition: Top 10 Angels&Demons Questions

Gestern haben wir Angels & Demons (deutscher Titel: Illuminati) im Kino gesehen. Die Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Dan Brown war vor allem visuell sehr ansprechend. Tom Hanks hat wie schon in Da Vinci Code souverän die Rolle des Protagonisten Robert Langdon verkörpert.

Ein Teil der Handlung des Films spielt am CERN. Tatsächlich wurden einige Einstellungen am ATLAS-Detektor des LHC gedreht. Regisseur Ron Howard sah sich ebenfalls das CERN-Gelände an, um den Film authentischer zu gestalten. Die Herstellung einer Bombe aus Antimaterie ist hingegen ebenso Fiktion wie die „Schöpfung aus dem Nichts“, welche im Film lediglich dazu dient den Konflikt zwischen Religion und Naturwissenschaft zu entfachen.

CERN hat Angels & Demons eigens eine Ausstellung (siehe Foto oben) und eine Website gewidmet, um „the science behind the story“ zu erläutern und auf häufig gestellte Fragen („Does CERN create black holes?“, etc.) einzugehen.

Bklyn Brdg, Ground Zero, Wall St

Sicher unbestritten gilt die Brooklyn Bridge als herausragende architektonische Leistung. Der Bau der Brücke begann bereits 1869 und dauerte vierzehn Jahre. Damals wurde sie von Pferdewägen und Fußgängern genutzt um den East River zu überqueren. Heute sind es hauptsächlich Autos, die auf sechs Fahrspuren die Verbindung von Manhattan und Brooklyn nutzen.

Nach ausführlicher Begutachtung der Brooklyn Bridge an diesem Freitagvormittag begaben wir uns nach China Town. Gestärkt mit leckerem Curry Chicken, befanden wir uns ein paar Straßen weiter plötzlich in Little Italy wieder. Kaum zu glauben, wie klein die Welt doch ist! In New York City werden übrigens etwa 170 verschiedene Sprachen gesprochen. Wir marschierten weiter gen Süden durch das Künstlerviertel SoHo (South of Houston Street).

Schließlich entdeckten wir von weitem eine klaffende Lücke. Hier fehlte etwas! Nun standen wir direkt da davor: Ground Zero – der Bodennullpunkt. Durch einen Terroranschlag am 11. September 2001 sind die sieben Gebäude des World Trade Centers vollständig zerstört worden. Derzeit werden die Fundamente für den Freedom Tower vorbereitet. 2011 soll dieser fertiggestellt sein.

In unmittelbarer Nähe der WTC Site befindet sich die Wall Street. Eines der Häuser der doch recht kleinen Straße ist die New York Stock Exchange. Hier ist also die Quelle der täglichen neuen Hiobsbotschaften. Weitaus friedlicher geht es am anderen Ende der Wall Street zu. Hier steht die Trinity Church. Die 1846 errichtete Dreifaltigkeitskirche gehört zu den ältesten Gotteshäusern der Stadt.

Etwas mehr Trubel erlebten wir dann in der Grand Central Station. Man sieht es dem Kopfbahnhof von außen kaum an: es ist der größte Bahnhof der Welt. 67 Gleise enden hier – unterirdisch! Am Abend sahen wir „Babylon A.D.“ in einem der unzähligen Premierenkinos am Broadway. Mein Fazit zum Film: furiose Special Effects, vorhersehbare Story.

Weniger Effekte, dafür mehr Story und eine tolle Parade folgten einen Tag später…

AMNH, 230 Fifth und Flatiron

Mit der Geschichtsträchtigkeit habe ich nicht zu viel versprochen. Tatsächlich waren wir am Mittwoch im American Museum of Natural History (AMNH). Die Einrichtung gehört zu den größten Naturkundemuseen der Welt. Den ganzen Tag über hielten wir uns dort auf – doch die Zeit war eigentlich viel zu knapp!

Nahezu die komplette Geschichte der Menschheit wird auf fünf Etagen abgedeckt: von der Steinzeit bis ins Weltraumzeitalter. Über 30 Millionen Exponate werden hier ausgestellt. Am meisten beeindruckt haben mich die vielen Dinosaurierskelette, der lebensgroße Blauwal und das Rose Center for Earth and Space, in dem sich auch das berühmte Hayden-Planetarium befindet.

Die Ernährung der Amerikaner ist bekanntermaßen etwas kalorienlastig. Auch mein Frühstücksmuffin von Dunkin‘ Donuts schmeckte als steckte in ihm eine Tafel Schokolade. Doch das war dann doch etwas übertrieben: eine Wage bescheinigte mir ein Gewicht von über zwei Trillionen Pfund – auf einem Neutronenstern!

Nach soviel Geschichte bewegten wir uns weiter downtown. Wir passierten das Rockefeller Center und trafen auf meinen Kommilitonen Markus (Happy Birthday!) und seine Mitbewohnerinnen Maira und Anna. Gemeinsam ging es dann auf die Rooftop Bar des 230 Fifth. Das Ambiente war top und der Ausblick hervorragend. Das Empire State Building und das Chrysler Building waren zum Greifen nah.

Auf dem Heimweg entdeckten wir das Flatiron Building. Das 1902 erbaute Gebäude ist eines der ältesten Hochhäuser New Yorks und an der Schmalseite lediglich zwei Meter breit. Ihr fragt euch nun wo ihr das Flatiron Building schon mal gesehen habt? Vielleicht im Kino! In den Spider-Man-Filmen war es als Redaktionssitz der Zeitung Daily Bugle zu sehen.

Eine der 22 Brücken, die das Umland mit Manhattan verbinden schauten wir uns am nächsten Tag etwas genauer an…