Mangalore

Am Wochenende war es endlich soweit: wir unternahmen einen Ausflug an das Meer, an das Arabische Meer um genau zu sein.

Unsere Reise begann am Freitag um 21:30 an der der Kempegowda Bus Station, direkt neben dem Bahnhof von Bangalore. Der klimatisierte Reisebus war recht komfortabel und eignete sich gut zum schlafen. In Richtung Meer wurde die Landschaft immer ‚tropischer‘. Trotz Dunkelheit konnte man den immer dichter werdenden Wald wahrnehmen. Die Silhouetten der Palmen, die die Straßenränder säumten, waren klar zuerkennen. Die Fahrt gen Westen dauerte ca. siebeneinhalb Stunden und führte uns in die etwa 300 km entfernten Hafenstadt Mangalore.

Die Stadt ist mit knapp mehr als 500.000 Einwohnern für indische Verhältnisse recht überschaubar. Neben den Hindus, gibt es beträchtliche muslimische und vor allem katholische Minderheiten, deren Einfluss in der Stadt deutlich zu spüren ist. Ein Strand nahe der Stadt zeigte sich jedoch eher als Erholungsgebiet für Vierbeiner denn für Menschen. So entschlossen wir weiter zuziehen.

Mit einem Linienbus kamen wir von Mangalore in den idyllisch an der Malabarküste gelegenen Ort Udupi. Dort organisierten wir uns zuerst eine Unterkunft. Die Entscheidung fiel auf ein direkt am Strand gelegenes Häuschen. Das Strandhaus war umgeben von verschiedenen Palmenarten, Teakbäumen und Bambus in unvorstellbar exotischem Ambiente. Mit dem Wetter hatten wir Glück. Die typischen tropischen Regengüssen verschonten uns tagsüber. Diese gingen erst in der Nacht nieder, beeinflussten die Temperatur von knapp 30°C aber nicht.

Tagsüber waren wir im Meer, spielten Frisbee und lagen am Strand. Das Frühstück bekamen wir an das Strandhaus gebracht. Die sonstigen Mahlzeiten nahmen wir in den umliegenden Restaurants ein. Am Sonntagabend traten wir die Heimreise an. Um 5:45 waren wir wieder zurück im Gästehaus, um ein Erlebnis reicher und hatten sogar noch ein wenig Zeit bis der Arbeitsalltag wieder einkehrte.

Auf dem Markt

Schon zu Abend gegessen? Wenn nicht, könnt ihr gerne mal einen Blick auf einen indischen Markt riskieren! Neben Obst und Gemüse werden hier (mehr oder weniger) zubereitete Speisen aus Fleisch und Teigwaren feilgeboten.

Die Farbenpracht und die Freundlichkeit der Menschen sind auf jeden Fall einen Besuch wert.

ABAP says Hello World

Hello World

Letzte Woche habe ich im Geschäft damit begonnen mich in die Programmiersprache ABAP (Advanced Business Application Programming) und die zugehörige Entwicklungsumgebung (ABAP Workbench) einzuarbeiten. Diese werde ich für meine folgenden Aufgaben benötigen.

Bei ABAP handelt es sich um eine 4GL-Sprache (fourth generation language). Der wesentliche Unterschied zu einer 3GL-Sprache, wie Java und C++, besteht darin, dass der Programmierer nicht mehr festlegt wie ein Problem gelöst wird, sondern was der Rechner machen muss, um dieses Problem zu lösen.

Pearl Valley

Nachdem wir gestern tagsüber die MG Road (Mahatma Gandhi), die Haupteinkaufsmeile in Bangalore, unsicher gemacht haben und den Abend in der I-Bar, einem Club im Park Hotel verbracht haben, ging es heute endlich mal raus aus der Stadt.

Etwa 45 km südlich der Stadt liegt Pearl Valley am Rande des Bannerghatta National Park. Die Fahrt mit dem Geländewagen dauerte etwa 90 Minuten. Bereits auf dem Parkplatz wurden wir von frechen Affen begrüßt (zu sehen im Video weiter unten). Nachdem wir uns im Restaurant mit herrlichem Blick über das Tal gestärkt hatten, begann unsere Wanderung.

Es tat gut wieder saubere Luft zu atmen. Die Geräuschkulisse war geprägt von Affengeschrei, zwitschernden Vögeln und singenden Indern. Je weiter wir in das Tal vordrangen, umso unwegsamer wurde der Pfad. Plötzlich wurden wir von einem heftigem Monsunregen überrascht und erlebten wir sich unser eingeschlagener Weg mehr und mehr zu einem reisenden Strom entwickelte. Nach 15 Minuten ließ der Regen dann aber wieder nach.

Auf der Fahrt zurück nach Bangalore passierten wir das kleine Dorf Anekal. Wie fast überall in Indien spielt sich das Leben auch hier auf der Straße ab.