KI Bücher: Vom CERN zur #1 bei Amazon – Wie aus Forschungspraxis ein Amazon-Bestseller wurde

KI Bücher: "KI für Content Creation" auf Platz 1 der Amazon-Neuerscheinungen in Künstliche Intelligenz; gefolgt von "Alles überall auf einmal" von Miriam Meckel und Léa Steinacker, sowie von "The Coming Wave" von Mustafa Suleyman (Screenshot)
KI Bücher: KI für Content Creation auf Platz 1 der Amazon-Neuerscheinungen in Künstliche Intelligenz; gefolgt von Alles überall auf einmal von Miriam Meckel und Léa Steinacker, sowie von The Coming Wave von Mustafa Suleyman (Screenshot)

Ich bin überwältigt und unglaublich dankbar: Mein neuestes Buch, KI für Content Creation, hat es auf Platz 1 der Neuerscheinungen bei Amazon in der Kategorie „Künstliche Intelligenz“ geschafft! Ein Meilenstein, der mich zu einer kurzen Reflexion über meinen Weg mit KI inspiriert.

Der lange Weg der KI: Von spezialisierter Forschung zur Unternehmensstrategie

Alexander Loth bei Antiproton Decelerator am CERN
2009: Antiproton Decelerator am CERN

Meine intensive Beschäftigung mit dem Thema begann 2009 am CERN. Damals schrieb ich meine Diplomarbeit über Machine Learning in der Kernphysik – ein hochspezialisiertes Feld, weit entfernt vom heutigen Alltagsverständnis von KI. Die Vorstellung, dass ähnliche Technologien einmal jeden Aspekt unseres Lebens durchdringen würden, war damals reine Zukunftsmusik.

Zwölf Jahre später, 2021, rückte die strategische Bedeutung von KI für Unternehmen in meinen Fokus. Für mein Buch Decisively Digital interviewte ich zahlreiche Vordenker und analysierte, wie Organisationen KI nutzen können, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen. KI war auf der Management-Agenda angekommen, aber noch lange nicht im breiten Arbeitsalltag.

Die Demokratisierungswelle: KI wird zum Werkzeug für Kreative und Macher

Alexander Loth mit den KI-Büchern "Decisively Digital" und "KI für Content Creation"
Bücher zu KI – von der Strategie zur breiten Anwendung

Der Wendepunkt kam mit der explosionsartigen Verbreitung generativer KI-Tools wie ChatGPT ab Ende 2022. Plötzlich stand mächtige KI-Technologie Millionen von Menschen zur Verfügung – ohne tiefgreifende Programmierkenntnisse. Diese Demokratisierungswelle offenbarte einen immensen Bedarf an praktischer Orientierung und anwendbarem Wissen.

Aus dieser Beobachtung und meinen eigenen Experimenten entstand KI für Content Creation. Es war die logische Konsequenz, die Brücke zu schlagen: von der abstrakten Strategie zur konkreten, kreativen Anwendung im Alltag und Beruf. Ziel war es, einen zugänglichen Leitfaden zu schaffen, der es jedem ermöglicht, die neuen Werkzeuge effektiv und verantwortungsbewusst zu nutzen.

#1 bei Amazon: Bestätigung und Ausblick

Dass dieses praxisnahe KI-Buch für alle nun Platz 1 der Amazon-KI-Neuerscheinungen erreicht hat, ist eine fantastische Bestätigung für diesen Ansatz und zeigt den enormen Hunger nach verständlichen KI-Ressourcen. Die Geschwindigkeit, mit der KI vom Forschungslabor in unseren Alltag diffundiert ist, bleibt faszinierend. Sie unterstreicht die Notwendigkeit, diesen Wandel nicht nur zu beobachten, sondern aktiv, informiert und kompetent mitzugestalten.

Ein großes Dankeschön

Dieser Erfolg wäre ohne die unzähligen spannenden Gespräche, das wertvolle Feedback und die Unterstützung vieler Wegbegleiter über die Jahre nicht möglich gewesen. Ein herzliches Danke an alle, die mich inspiriert und herausgefordert haben – unmöglich hier alle zu taggen – aber ein paar müssen sein (chronologisch aufsteigend, via LinkedIn):

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Mein erster Tag am CERN: Ein faszinierender Blick hinter die Kulissen der Wissenschaft

Mein erster Tag am CERN - Das CERN Logo
Mein erster Tag am CERN – Das CERN Logo

Bonsoir.

Heute war mein erster Tag am CERN, dem Epizentrum der Teilchenphysik. Es war ein Tag voller spannender Entdeckungen und lehrreicher Momente. Um 8:30 Uhr begann für uns ein bürokratischer Marathon, der uns durch verschiedene Gebäude auf dem weitläufigen Gelände führte. Doch nachdem alle Formalitäten erledigt waren, konnte das eigentliche Abenteuer beginnen!

Ich hatte das Glück, von meinem Abteilungsleiter Andrea Valassi persönlich im Gebäude 31 empfangen zu werden. Andrea ist nicht nur ein brillanter Kopf, sondern auch die treibende Kraft hinter vielen innovativen Projekten hier am CERN. Beim Mittagessen gab er mir einen faszinierenden Einblick in das komplexe LHC Computing Grid und skizzierte mögliche Themen für meine Diplomarbeit. Es ist beeindruckend, unter der Leitung einer solch herausragenden Persönlichkeit zu arbeiten.

Erster Tag am CERN: Auf den Spuren des World Wide Web – und der Antimaterie

Nach einer kleinen Kaffeepause erwartete mich ein historischer Moment: Ich stand vor dem ersten Webserver, den Sir Tim Berners-Lee – der Vater des World Wide Web – am CERN in Betrieb genommen hat. Ein echtes Stück Internet-Geschichte!

Das Team hier ist unglaublich engagiert und international. Wir kommunizieren hauptsächlich auf Englisch und Französisch, was der täglichen Arbeit eine besondere Dynamik verleiht. Nachdem ich meine Zugangsdaten erhalten hatte, führte mich ein Kollege zum Antiproton Decelerator (AD), einer beeindruckenden Maschine zur Erzeugung von Antimaterie.

Das war ganz schön viel für einen Tag und ich kann es kaum erwarten, noch mehr zu erfahren und tiefer in die Welt des CERN einzutauchen. Fotos folgen – versprochen! Für mehr spannende Einblicke und Updates direkt vom CERN, folgt mir gerne auf Twitter!