Von Eingang B zu Gebäude 31 braucht man zu Fuß etwa 10 Minuten. Meinen allmorgentlichen Weg zum Arbeitsplatz habe ich mit ein paar Fotos dokumentiert.
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Mein erster Tag am CERN: Ein faszinierender Blick hinter die Kulissen der Wissenschaft
Bonsoir.
Heute war mein erster Tag am CERN, dem Epizentrum der Teilchenphysik. Es war ein Tag voller spannender Entdeckungen und lehrreicher Momente. Um 8:30 Uhr begann für uns ein bürokratischer Marathon, der uns durch verschiedene Gebäude auf dem weitläufigen Gelände führte. Doch nachdem alle Formalitäten erledigt waren, konnte das eigentliche Abenteuer beginnen!
Ich hatte das Glück, von meinem Abteilungsleiter Andrea Valassi persönlich im Gebäude 31 empfangen zu werden. Andrea ist nicht nur ein brillanter Kopf, sondern auch die treibende Kraft hinter vielen innovativen Projekten hier am CERN. Beim Mittagessen gab er mir einen faszinierenden Einblick in das komplexe LHC Computing Grid und skizzierte mögliche Themen für meine Diplomarbeit. Es ist beeindruckend, unter der Leitung einer solch herausragenden Persönlichkeit zu arbeiten.
Erster Tag am CERN: Auf den Spuren des World Wide Web – und der Antimaterie
Nach einer kleinen Kaffeepause erwartete mich ein historischer Moment: Ich stand vor dem ersten Webserver, den Sir Tim Berners-Lee – der Vater des World Wide Web – am CERN in Betrieb genommen hat. Ein echtes Stück Internet-Geschichte!
Das Team hier ist unglaublich engagiert und international. Wir kommunizieren hauptsächlich auf Englisch und Französisch, was der täglichen Arbeit eine besondere Dynamik verleiht. Nachdem ich meine Zugangsdaten erhalten hatte, führte mich ein Kollege zum Antiproton Decelerator (AD), einer beeindruckenden Maschine zur Erzeugung von Antimaterie.
Das war ganz schön viel für einen Tag und ich kann es kaum erwarten, noch mehr zu erfahren und tiefer in die Welt des CERN einzutauchen. Fotos folgen – versprochen! Für mehr spannende Einblicke und Updates direkt vom CERN, folgt mir gerne auf Twitter!
Bon voyage
Et voilà, heute sind meine Kommilitonin Nena und ich umgezogen – 450km gen Süden – der Diplomarbeit entgegen. Diese schreiben wir beide in Genf in der französischsprachigen Schweiz.
In Genf eine Wohnung zu finden war wirklich alles andere als einfach und grenzte bei uns schon an eine Last-Minute-Aktion. Bis auf den 50″-Plasma-TV und den Whirlpool ist die Einrichtung auch weitgehend komplett.
Das beste an unserer Bleibe ist ohnehin der Ausblick und der Balkon auf den noch bis abends die Sonne scheint! 😎
Auch die Umgebung haben wir schon etwas erkundet. Im nahe gelegenen Media Markt haben wir uns schon mit dem aller nötigsten eingedeckt: zwei neuen SIM-Karten! 😀
Le pot pourri de l’Inde
2009 ist schon fünf Tage alt und wie üblich stehen in den kommenden Wochen wieder Klausuren an. Von den Klausurvorbereitungen gibt es wenig spannendes zu berichten – abgesehen davon, dass es meine letzten sein werden.
Damit mein Blog währenddessen nicht verhungert, habe ich für euch noch ein paar Beiträge mit Wissenswertem über Indien aus der Schublade geholt:
- Chronicle: Terrorism in India
- Indian business etiquette: Do’s
- Indian business etiquette: Don’ts
- India’s interesting trivia
Das Material ist zwar auf englisch, aber who cares? 😉